Die Umgebung der Girhaldenstrasse 28 in Zürich-Altstetten ist geprägt durch eine heterogene Bebauung mit kleineren und mittleren Mehrfamilienhäusern, unterschiedlichster Baujahre.

Anstelle des alten 3-Familienhauses mit Gewerbebetrieb, entstand ein 8-Familienhaus mit Eigentumswohnungen für die Familien der Erbengemeinschaft und zusätzlichen Mietwohnungen. Die 1980 erstellte Tiefgarage blieb bestehen. 

Die verzogene Geometrie des Grundstücks, resultiert aus der Anordnung der Quartierstrassen. Dieser Rhombus wird zur Grundform des Gebäudes. Unter Anwendung der maximal erlaubten Gebäudehöhe sind die 3 Dimensionen Höhe, Tiefe und Breite des Gebäudes identisch.

Die Wohnungen wurden ursprünglich als Raumkontinuum geplant - einem fliessenden Raum vom Eingang, zur Küche-Esszimmer im Norden mit Aussicht auf das Limmattal und weiter über einen Gangbereich zum Wohnraum im Süden mit dem Balkon (siehe Grundriss). Die Bauherrschaft bevorzugte jedoch einen möglichst grossen, kompakten Wohn- / Ess- / Küchenraum. Die Flächen sind mit 108 m2 für die 3 1/2-Zimmer Wohnungen und 128 m2 für die 4 1/2 Zimmer-Wohnungen grosszügig ausgelegt. 

Die Tragstruktur (Statik) des Hauses wird nur durch den Treppenhauskern, die Wohnungstrennwand und die Aussenmauern bewerkstelligt. So, dass sämtliche inneren Trennwände „nicht-tragend“ sind und jederzeit individuell umgebaut werden können. Das Haus ist MINERGIE P zertifiziert und deckt den verbleibenden Enegiebedarf mit einer Photovoltaikanlage.